Bouldern

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Bouldern hat sich in den letzten Jahren von einer Nischen- zur Trendsportart entwickelt. Immer mehr Begeisterte tummeln sich in den Boulderhallen, die inzwischen wie Pilze in den meisten Städten aus dem Boden schießen. Doch worin liegt die Faszination dieser Sportart?

Ganz einfach: Bouldern macht nicht nur physisch, sondern auch psychisch stark. Durch das Erklimmen der etwa vier Meter hohen Boulderwände werden Geschicklichkeit, Körperbeherrschung, Kraft und Konzentration gefördert. Anfangs gilt es, eigene Ängste vor der Höhe oder mangelndes Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten zu überwinden und sich vollkommen auf die Unterstützung seines Kletterpartners zu verlassen.

Die WS 10 wollte sich hiervon selbst überzeugen und hat daher den Vormittag des 27.04.2023 in der Boulderia in Neunkirchen am Brand verbracht. Nach einer kurzen Einweisung und dem Auswählen der passenden Kletterschuhe ging es auch schon los. Gebouldert wurde vorerst zur gegenseitigen Absicherung in Kleingruppen. Das Klettern war sehr lustig und herausfordernd gleichzeitig, da verschiedene Schwierigkeitsstufen ausprobiert werden konnten und die Angst vor dem Fallen trotz hoher Matten da war. Man konnte sehen, dass die meisten sich getraut haben, ihre Grenzen auszutesten und es nach einer gewissen Zeit auch geschafft haben, die eigene Komfortzone zu verlassen.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Klasse nicht nur eine neue Sportart kennen gelernt hat, sondern auch die Klassengemeinschaft gestärkt wurde. Obwohl Bouldern eine Einzelsportart ist, liegt auch hier der Schlüssel in gegenseitiger Motivation und dem Vertrauen in seine Kletterpartner.

Jessica Kristaly und Louisa Thulke, WS 10

geschrieben am 17.10.2023