Im Rahmen der aufklärenden Initiative „Mach dein Handy nicht zur Waffe“ besuchte die Amtsrichterin Frau Lederer am 23.Januar 2024 das Berufliche Schulzentrum Nürnberger Land, um den Schülern der 13. Klassen wichtige rechtliche Aspekte im Zusammenhang mit der Nutzung von Mobiltelefonen näherzubringen. Die Veranstaltung bot den Schülern eine wertvolle Gelegenheit, sich über die rechtlichen Konsequenzen ihres Handelns in der digitalen Welt bewusst zu werden.
Frau Lederer eröffnete den Vortrag mit einem eindringlichen Appell zur verantwortungsvollen Nutzung von Mobiltelefonen und betonte die Notwendigkeit, die Grenzen des Gesetzes zu respektieren, auch im digitalen Raum. Ein zentrales Thema ihres Vortrags war der Austausch von Fotos und Videos mit strafbaren Inhalten.
Sie erläuterte den Schülern die rechtlichen Definitionen von strafbaren Inhalten und wies auf die ernsthaften Konsequenzen hin, denen sie sich aussetzen könnten, wenn sie an solchen Aktivitäten beteiligt sind. Sie hob hervor, dass selbst das Weiterleiten oder Teilen solcher Inhalte strafrechtlich verfolgt werden kann, unabhängig davon, ob die Schüler die Inhalte selbst erstellt haben oder nicht. Sie ging auch entsprechend auf die Prüfschemata beim Strafrecht ein und erörterte die Unterschiede zwischen Jugend- und Erwachsenenstrafrecht.
Der Vortrag der Richterin am Beruflichen Schulzentrum Nürnberger Land war nicht nur informativ und modern gestaltet, sondern auch äußerst relevant für die heutige digitale Generation. Durch ihre klaren Erläuterungen, die praxisnahen Beispiele und die abschließende Diskussionsrunde konnten die Schüler ein tieferes Verständnis für die rechtlichen Risiken und Verantwortlichkeiten im Umgang mit Mobiltelefonen entwickeln. Dieser Besuch markiert einen wichtigen Schritt in der Sensibilisierung junger Menschen für die Bedeutung der Rechtskonformität im digitalen Zeitalter und wurde von allen Zuhörenden hoch gelobt.
Sonja Linsenmeyer